Angelberichte - Anglerverein Osterode am Harz - Anglerverein Osterode am Harz EV.

Direkt zum Seiteninhalt

Hauptmenü:

Angelberichte - Anglerverein Osterode am Harz

Betrifft: Ausnahmeregelung am Fortuner Teich
Der Anglerverein Osterode am Harz e.V bewirtschaftet den Fortuner Teich im Oberharz seit vielen Jahren und hat mit großem Aufwand in diesem Trinkwasserteich einen Bachforellenbestand aufgebaut. Vor zwei Jahren mussten wir Hechte in diesem Samonidengewässer feststellen. Wir führten zunächst Screening-Befischungen durch und haben uns dann dazu entschlossen, ab der Saison 2012 das Gewässer, das ansonsten nur mit künstlichen Forellenködern befischt werden darf, für die Hechtbefischung frei zu geben. Ziel der Befischung, die hinsichtlich Schonzeiten und Mindestmaßen unter Beachtung der gesetzlichen Vorgaben durchgeführt wird, ist die Dezimierung der Hechtbestände, da diese ein langjährig durchgeführtes Bewirtschaftungskonzept mit Harzer Bachforellen gefährden. Demzufolge gibt es an diesem Gewässer für den Hecht zur Zeit keine Fangmengenbegrenzung.


April/Mai 2012

Rainer Wedemeyer

Hecht-Angeln am Fortuner Teich

Nachdem mir die ersten Angeltage nach Beginn der Hechtsaison am Fortuner Teich nur einen einzigen Hecht von ca. 55cm bescherten verlief es ab dem 26. April ganz anders.Das Wetter hatte sich gebessert und die Temperaturen sind endlich deutlich gestiegen.Innerhalb einer halben Stunde konnte ich den ersten Hecht mit einer Grösse von 70 cm landen.Das hat sich schonmal gelohnt habe ich mir gedacht, aber es sollte noch besser kommen. Nachdem ich einen weiteren Hecht von 82 cm gelandet hatte wurde dieser noch von einem wohlgenährten 95er getoppt.Die drei Fische brachten zusammen 13 Kilo auf die Waage und stellten mich vor logistische Probleme. Der Rückweg war beschwerlich aber schnell vergessen als ich die Fische Zuhause hatte.
Zwei Tage später folgte der nächste erfolgreiche Angeltag an dem ich einen sehr
schön gezeichneten 66er und einen 78er Hecht eintüten konnte.
Am darauffolgenden Tag hatte ich innerhalb von 10 Minuten einen 68er
und einen 69er Hecht am Ufer liegen. Eine Stunde später folgte dann noch ein 70er.
Am ersten Mai blieb es bei einem Hecht von 57 cm.


Der nächste Einsatz fand am 3. Mai statt. Nachdem ich Nachmittags geschlafen hatte und erst um 18.30 Uhr aufgestanden bin habe ich mich dann doch noch entschlossen an den Teich zu fahren.Mein Gefühl hat mich mal wieder nicht getäuscht und so sollte es mein erfolgreichster Angeltag werden.Ich war kurz nach 20.00 Uhr am Teich und hatte unmittelbar nachdem ich die zweite Rute ausgeworfen hatte, den ersten Biss. Ein 77er Hecht fand sich schnell am Ufer wieder. Kaum das ich die Rute wieder ausgeworfen hatte verschwand die Pose der zweiten Rute. Nach dem Anhieb wurde mir schnell klar, dieser Hecht wird kein leichter sein. Der Drill war Adrenalin pur und nach ca. 15 Minuten hartem Kampf lag ein beachtlicher Hecht von 1,14 Meter mit einem Gewicht von satten 13 Kilo vor mir. Er hat es noch im Kraut irgendwie geschafft die Schnur zu erwischen und durchzubeissen aber leider nicht mehr die Chance bekommen mir zu entwischen.Im Magen des Hechts befand sich unter anderem ein maßige Forelle die er sich kurz vorher einverleibt haben muss. Auf einen solchen Fisch habe ich jahrelang geangelt und nun endlich Erfolg gehabt. Ausser dem 95er und dem 1,14-Hecht hatten alle gefangenen Hechte teils heftige Bisspuren so das man von vielen kapitalen Hechten im Gewässer ausgehen kann. Ich bin wirklich gespannt welche Zahlen wir im nächsten Jahr in der Fangstatistik lesen werden.

Den Grossen habe ich mit einer Rute (Wurfgewicht 150 Gramm, Länge 2,1 Meter) gefangen die ich mal irgendwann beim Hochseeangeln in Heiligenhafen für 29.95 Euro komplett mit Rolle und Schnur gekauft habe.Die Schnur wurde natürlich gegen o,18er geflochtene ersetzt.Das Vorfach war bereits durch einige Hechtattacken in Mitleidenschaft gezogen, auf 30 cm gekürzt und die meisten Kameraden hätten es wahrscheinlich längst entsorgt.


Sommer 2011
Marcel Brylski
Nachdem die ersten Würfe mit der Spinnrute keinen Fischkontakt brachten, wechselten wir von Spot zu Spot, um konsequent die Hechte zu suchen. Dieses Spiel dauerte bis zum späten Vormittag. An einem Seerosenfeld konnten wir nach heftiger Attacke einen Hecht von 6 Pfund 400 Gramm und einer Länge von 80 cm auf den späteren Großhechtköder verhaften.

"Schade nur, dass der Schwanz des Gummi-Imitats beim Biss durch die scharfen Hechtzähne verloren ging und der Gummifisch ohne die nötige Aktion unbrauchbar ist", dachten wir uns. Jeder gewöhnliche Gummiköder wäre wohl in der Tonne gelandet, doch da es sich um ein Modell, welches uns schon viele Hechte gebracht hatte, handelte flickten wir den Gummifisch spaßeshalber wieder zusammen.
Nach der Montage sollte der Erfolg trotz anfänglicher Zweifel nicht lange auf sich warten lassen.
Bereits beim zweiten Wurf konnte ein kleiner Krauthecht, der anschließend
schonend zurückgesetzt wurde, gelandet werden. Der Köder funktionierte
also wieder.

Gegen 15.30 Uhr dann eine knallharte Attacke. Schnell war klar, dass es sich hierbei um einen größeren Hecht handeln musste. Nach 25-minütigem Drill mit etlichen Schaulustigen, sagenhaften Sprüngen und mehreren
Fluchtversuchen in Kraut- und Seerosenfelder konnte sich Marcel über
eine 122 cm lange und 32 Pfund 400 Gramm schwere Hechtdame freuen.

Gerät:

Rute:
Shimano Speedmaster 270XH 50-100g WG

Rolle:
Shimano Twin Power 4000FC

Schnur:
Shimano Aspire - geflochten - gelb - 11,6 kg

Köder:
Gummifisch



Zu diesem Fang gibt es leider keinen Angelbericht.
Oliver Brömme mit 95er Zander aus der Sösetalsperre.
August 2009
 
Uwe Schiller
 
Wer nicht losgeht, kann auch nicht fangen,
manchmal muss man öfter angeln gehen. 
 
Hecht und Aal in den frühen Abendstunden, nach einigen Angeltagen mit dem Ergebnis als  Schneider, wurde Uwe Schiller in der Kurt-Schreiber-Bucht an der Sösetalsperre mit einem Doppelschlag belohnt. Nach erfolgreichem, ca. 15 minütigen Drill mit mehreren Fluchten bei welchen der Fisch bis zu 50m Schnurr wieder von der Rolle riss, konnte Uwe’s Angelkollege, Willhelm Eichhorn, die sichtlich erschöpfte Hechtdame keschern.
 
Zeit: 19:15 bis 19:30 Uhr, Hecht- Dame:  1,13m lang, 8,5 kg schwer
Hauptschnur: 25,5er Carbotex 8,45 kg Tragkraft
Vorfach:  7 x 7 Flexonit ca. 70 cm, mit Quetschhülsen, 6,6kg Tragkraft
Grundangel mit 10g Bleiolive am Anti- Tanglesystem, Drilling Gr. 4

Köder: 15cm langes, tiefgefrorenes Rotauge - längs aufgezogen

Rute: 3,0m DAM Quick Stik Power Tip 40- 90 gr.
Rolle: Kogha Catcher 40 - mit Kampfbremse
 
Da Uwe keine Köderfische mehr hatte, wurde die Rute mit einem 2er Aalhaken mit Tauwurm bestückt.
Bereits ca. 10 Minuten später, gegen 19:40 Uhr, riss wieder ein Fisch die Schnurr von der Grundangel.
Aal:  83 cm lang, 950 g schwer

Juli 2009
 
Andre Langer
 
Hallo,
 
heute hatte ich mal wieder Glück beim Spinnangeln
an der Sösetalsperre (Wiehental).
Nach ein Paar heftigen Fluchtversuchen hatte ich
einen schönen Esox landen können (siehe Fotos).
Das schwierigste war der lange Rückweg zum Wagen
mit dem Fang.
 
Details:
Hecht, 110cm, 21 Pfund
Talsperre (Wiehental)
12.07.2009
 
Rute. Skorpion Squadron Bait Spin, 3,0 m., 50-150 gr.
Rolle: Abu Garcia Cardinal 804
Kunstköder: Herb`s Dilly, silber, 16 gr
Vorfach: Flexonit 6,6 kg, 50 cm
Schnur: Gigafisch powerline 0,07 mm, 8,8 kg
 
Sportliche Grüße und petri Heil
 
Andre Langer
Juli 2009
 
Rainer Wedemeyer
 
Als ich am 5. Juli mit meiner Freundin
bei schönstem Sommerwetter zum Prinzenteich fuhr,
sollte es eigentlich um relaxen und Badespass gehen.
Da ich es aber mal wieder nicht fertig gebracht habe
die Angeln im Auto zu lassen, wurde zunächst der
Gummifisch zum Einsatz gebracht.
Den 50er Hecht der darauf gebissen hatte, habe ich gebeten
mir seine Mama vorbei zu schicken.
Ob es Zufall war oder ob er wirklich seine Mama geschickt
hat weiss ich nicht. Eine Stunde später hatte ich einen
ordentlichen Hecht am Haken. Gebissen hat er direkt
vor einem Krautfeld im flachen Wasser.
Als Pose diente ein Überraschungsei. Daraus lassen sich
recht einfach und kostengünstig Hechtposen basteln.
Als der Hecht den Ernst der Lage erkannt hatte und knapp
unter der Wasseroberfläche mit einer großen Bugwelle 
durchstartete,  sah es aus als ob ein Torpedo durchs Wasser
schiesst. Nach ein Paar weiteren eindrucksvollen
Fluchtversuchen kam dann der Kescher zum Einsatz.
Mit einem solchen Fang hatte ich aufgrund der zahlreichen
Badegäste und der entsprechenden Unruhe am Teich
überhaupt nicht gerechnet.
Selbst das Schlauchboot das wenige Minuten zuvor direkt
an meiner Pose vorbei gepaddelt ist, hat den Hecht
offenbar nicht gestört.
Der Fisch wog 13 Pfund und hatte eine Länge von 93cm.
 
Petri........
Dezember 2008
Rainer Wedemeyer
Als ich am 5.Dezember Feierabend hatte und die
verbleibende Stunde bis zum Einbruch der  Dunkelheit
nutzen wollte um noch ein Paar Würfe mit dem Gummifisch
zu machen fuhr ich zum Kiesteich Förste.
Nachdem ich einen Angelplatz gewählt hatte und auch
schon einige Male ausgeworfen hatte,
entdeckte ich nah am Ufer im flachen Wasser einen
Krebs von enormer Grösse für unsere Gewässer.
Er ließ sich nachdem ich ihm den Gummifisch ein Paar
Zentimeter vor die Nase gezogen hatte sofort dazu
animieren selbigen in die Zange zu nehmen.
So konnte ich ihn aus dem Wasser ziehen und es entstanden ein
Paar eindrucksvolle Fotos.
Der Gummifisch hatte eine Länge von 16 Zentimeter.
Wenn diese Fotos im Harzkurier erscheinen würden
hätten wir im kommenden Jahr sicherlich ein Paar Badegäste weniger am Kiesteich.
Der Krebs wurde natürlich in die Freiheit entlassen.
Geangelt hatte ich ja eigentlich auch auf Hecht.
Den gabs dann anschliessend auch noch.
 
 
Zurück zum Seiteninhalt | Zurück zum Hauptmenü